Franken-Wandertipp: Auf den Moritzberg
Burgschänke Moritzberg
Am Bahnhof Lauf (links der Pegnitz) startend unterquert man auf der mit rotem Kreuz gekennzeichneten Wanderroute die A9 und erreicht auf dem Forstweg nach ca. 4km Schönberg. Weiter geht es mit obiger Markierung 3km bequem durch die Feldflur und schließlich noch 2km steiler ansteigend auf den mit Kiefern bestandenen Moritzberg (603m ü. NN). Hier gibt es alles, was das Wanderherz begehrt:
Die ca. 400 Jahre alte Burgschänke mit großem Biergarten (09120/8393) lässt das Frankenherz höher schlagen. Man bekommt hier auch den Schlüssel, um den benachbarten 30m hohen Hindenburgturm zu besteigen. Die Jahrhunderte alte Mauritziuskapelle vervollkommnet das Ensemble auf dem Nürnberger „Hausberg“. Sie ist in Privatbesitz und nur bei besonderen Anlässen geöffnet.
In westlicher Richtung wandert man abwärts ins 3km entfernte Rockenbrunn (Markierung blauer Balken), wo das ehemalige Jagdschloss das urige Gasthaus „Zum Rockenbrunn“ (09120/798) beherbergt.
Die Heimfahrt lasst sich von der Bushaltestelle Lauferstraße in Diepersdorf oder, nach weiteren fünf Wanderkilometern, vom Bahnhaltepunkt Röthenbach-Seespitze aus antreten. Als Ausgangspunkt der Tour kann man auch die südwestlich des Moritzberges gelegene, mit S-Bahn und Bus erreichbare Ortschaft Brunn wählen und dem mit rotem Punkt gekennzeichneten 9km langen Weg über Leinburg (Einkehrmöglichkeit besteht hierbei im für seine gute Küche bekannten Fachwerkbräustüble der einheimischen Brauerei Bub (09129/180213) zum Nürnberger Hausberg schreiten.
Als Wanderkarte für die Moritzbergtour empfiehlt sich die Fritsch Wanderkarte 75 Nürnberg-Fränkisches Seenland.
Die Wanderung enthält Abschnitte mit starken Steigungen und ist nur für trittsichere Wanderer geeignet.
Folker Steinbach