Der Landtagswahlkampf hat begonnen!
ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb
Na, wer hätte das gedacht, dass nach dem einschläfernden Bundestagswahlkampf sofort der Kampf um die begehrten Plätze im Maximilianeum entbrennt. Inklusive einer heißen Personaldiskussion um den Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.
Einen besseren Termin als den 11. Oktober hätte Wolfgang Hoderlein für unseren parlamentarischen Abend nicht finden können, auch wenn uns letztlich aufgrund vieler Parallelveranstaltungen nur eine Stunde „netto“ blieb. Kein Stuhl blieb unbesetzt im Bürkleinzimmer des Maximilianeums. Die Oppositionsparteien waren mit 8 Abgeordneten vertreten. Auch der CSU-MdL Dr. Hünnerkopf hatte zugesagt, war aber leider nicht gekommen. Schade, denn gerade für die Landtags-CSU und wo es doch auch noch um das Thema „Heimat“ im weitesten Sinne ging (BR, Invest in Bavaria, Seppl-Werbung im Tourismusbereich – von uns Franken mitfinanziert – sowie Zahlen zum Verzweifeln und die Kulturregion Franken).
Wir hatten uns gut vorbereitet und es wäre schade, wenn diese Vorbereitungen im Tagesgeschehen untergingen. Sie können die Handreichungen für die MdLs, die eine aktuelle klare Standortbeschreibung unseres Vereins widerspiegeln, auf unserer Homepage abrufen:
Jüngste Forderungen seitens der bayerischen Separatisten (wir können es auch alleine) von der eher unbedeutenden Bayernpartei, aber eben auch von Teilen der staatstragenden und selbstgefälligen CSU (Scharnagl, Gauweiler, Pfister aus Bamberg, MdL Vogel/ Haßfurt) machen die Option Bundesland Franken nach Art. 29 Grundgesetz unverzichtbar für unsere fränkische Heimat. Es gehört sicher nicht viel dazu vorauszusagen, dass der angedachte Austritt des Bundeslandes Bayern aus der Bundesrepublik nie und nimmer von der fränkischen Bevölkerung akzeptiert würde. Wir Franken werden einen Teufel tun und uns einer weiteren permanenten Übervorteilung und Benachteiligung durch München/ Oberbayern ausliefern. Um Deutsche zu bleiben, bliebe eigentlich nur das Bundesland Franken, das auch die Franken südlich des Rennsteiges und aus Baden- Württemberg einschließen würde. Gewissermaßen als Belohnung bekämen wir dann obendrein eine CDU statt der oberbayern-lastigen CSU sowie einen FR statt BR frei von Dauerberieselung mit der Seppl-Kultur. Also etwa eine Serie „Dehemm is halt dehemm“ auf höherem Niveau, gedreht in Bamberg, Höchstadt/Aisch und Würzburg, mit einem Apotheker, der den oberbayerischen Deppen spielt statt „Dahoam is dahoam“. Die Forderung nach einem Bundesland Franken wurde im Übrigen schon 1988 vom Nürnberger SPD-Abgeordneten Rolf Langenberger erhoben. Wenn man bedenkt, wo die sog. “bayerische“ SPD heute ist!
Also, auf geht’s! Wir bohren weiter kontinuierlich unsere dicken Bretter für Franken und lassen uns dabei nicht beirren.